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Wir tauchen ein in eine Zeit, die mit der heutigen mehr gemein hat als man denkt. In dieser „Welt von Gestern“ schuf die Komponistin Dora Pejačević Werke, die denen ihrer berühmten männlichen Kollegen in nichts nachstehen. 1885 als Gräfin geboren, konnte sie ihr Talent früh entfalten. Aber nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Monarchie musste sie ihr Leben der neuen Zeit anpassen, um weiter komponieren zu können. „Ein Mensch wie ich kann sich für keine Klasse entscheiden“, schrieb sie. Nach ihrem tragischen Tod 1923 in München geriet Dora Pejačević in Vergessenheit. Im Film wird ihre Musik wieder lebendig und mit dem Gewandhausorchester Leipzig ein Plan umgesetzt, den sie vor 100 Jahren nicht vollenden konnte.

Die vielfach ausgezeichnete Pianistin Kyra Steckeweh befasst sich mit der wenig bekannten Musik von historischen Komponistinnen, um sie als Teil des kulturellen Erbes wahrnehmbar zu machen.

Am 08. März um 19 Uhr und am 09. März um 20 Uhr sind die RegisseurInnen Kyra Steckeweh und Tim van Beveren zu Gast für ein Filmgespräch!

Am 08. März findet vor der Filmvorführung um 17 Uhr ein Konzert von Kyra Steckeweh in der Seidlvilla statt, organisiert von musica femina: https://www.seidlvilla.de/programm-detail/dora-flucht-in-die-musik

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