Antonioni. Die Kunst der Veränderung
22,00 €
Herausgegeben von Rolf Schüler und dem Berliner Filmkunsthaus Babylon e.V., Berlin 1993
14 Texte von Michael Althen, Thomas Christen, Robin Curtis, Iris Depping, Rainer Gansera, Fritz Göttler, Norbert Grob, Andreas Kilb, Cornelia Klauß, Oliver Koschate, Daniel Kotrc, Peter Nau, Rolf Schüler, Holger Stern und Rudolf Thome, sowie zwei Erzählungen von Michelangelo Antonioni
ISBN 3-901169-080
96 Seiten, zahlreiche schwarz-weiße Abbildungen
ca. 24 x 16,5 cm
„Er liebte es, immer elegant zu sein wie Ophüls, und er konnte das Rohe genießen wie Ford. Er besaß eine Leidenschaft für das Reale wie Hawks und eine Obsession für das Bild wie Hitchcock. Sein Kino ist verfeinert wie die Kunst Mizoguchis und kraftvoll wie die Exzesse von Welles. Seine Filme atmen die Freiheit eines Rosselini und leben von der Strenge und dem Stilwillen eines Bresson. Er mochte sich niemals umdrehen, auch wenn er die Kunst der Erinnerung beherrschte. Er wollte die Erfahrung abschütteln und alles anders machen, mit jedem neuen Film. Er ist der modernste und der jüngste des Kinos, seit fünfzig Jahren.
[… ] [Für diese Publikation] habe ich vierzehn Autoren gebeten, über einzelne Filme zu schreiben. Es sind kritische und verliebte, analysierende und beschreibende, umfassende und persönliche Blicke geworden. Die Sammlung der Aufsätze wird von zwei Erzählungen Antonionis ergänzt, die selbst wie kleine Filme sind, und hier erstmals in Deutsch vorliegen. In ihnen erzählt der Regisseur auch von seiner Profession, vom Sehen und Erinnern.“ Rolf Schüler