Inhalt

Dokumentarisch und poetisch: Eine Sammlung einer Vielzahl an Objekten, Schmetterlingskästen, Pilzen, Käfern, Vögeln und Fotografien, die über Monate mit der Hand koloriert wurden. Wer nimmt sich so viel Zeit? Regisseurin Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass ihres Urgroßvaters, des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt. Im Ersten Weltkrieg wurde er für die Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet und an der Westfront eingesetzt. Ab 1919 beobachtete er die menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaften und den Rückgang der Arten. Er sammelte die Tiere seiner Zeit und eröffnete 1928 in seinem Bauernhaus ein privates Naturkundemuseum. Mahrt illustriert mit seinen Bildern die fortschreitende Zerstörung fragiler Ökosysteme wie der Moore, zeigt uns Ursachen unserer Klimaprobleme und längst ausgestorbene Arten in einer außergewöhnlichen Montage.

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