Inhalt

Nach dem gleichnamigen Roman von Raymond Queneau.

Die kecke kleine Zazie wird von ihrer Mutter mit nach Paris genommen und muss, während sich die Mutter mit ihrem Liebhaber trifft, zu ihrem Onkel und dessen Frau. Wütend darüber, dass die Untergrundbahn streikt und sie so um ihre begehrte Metrofahrt gebracht wird, beginnt das frühreife Mädchen eine turbulente Reise durch Paris, quer durch den Grossstadtdschungel voller Helden, Bösewichter und Clowns.
Eine groteske Komödie, in der Louis Malle «in die Kindertage der Kinematografie zurückkehrt, zum Slapstick der Mack-Sennett-Filme und zu den Urtricks von Méliès. Zeitlupe, Zeitraffer, Wiederholung und Deformierung, Aufhebung von Raum und Zeit, Spiel mit farblichen Verfremdungen und bewusst falsches Synchronisieren sind zugleich intellektuelle Verballhornungen der Konvention, die den Film zu einem beispielhaften Werk der französischen Nouvelle Vague machen. (Lexikon des int. Films)

Wir zeigen den Film im Rahmen der Filmreihe „Zwischen Genre- und Autorenfilm: Die Filme von Louis Malle“ von Professor Lars Schneider, Institut für Romanistik der LMU München.

Spielzeiten

  • Di 16:00