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1972 kaufen sich die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und ihr Ehemann Philippe eine Super-8-Kamera, die während 9 Jahren ihr Leben aufzeichnen wird. Nicht nur Szenen einer jungen Familie, sondern auch Reisen an politisch außergewöhnliche Orte wie Chile werden dokumentiert. LES ANNÉES SUPER 8 ist das feministische Dokument einer jungen Frau, die anfangs von der Kamera beim verschämten Schreiben ertappt wird, weil sie als Mutter und Lehrerin andere Pflichten habe. Aber 1983 gelingt ihr mit dem 4. Buch „Der Platz“ der internationale Durchbruch. 2022 wurde Ernaux mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. In ihrem ersten Film zeigt sie mit ihrem Sohn David den `avant-text´, den Vor-Text ihres Schreibens, und spricht dabei zu den Bildern in einer berührenden Weise. Quinzaine des Réalisateurs Cannes 2022!

„Man merkt sehr stark, dass dieses Schreiben für sie nicht wichtig, sondern überlebenswichtig war.“ Deutschlandfunk Kultur

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