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Zum 30. Jubiläum des Kinostarts zeigen wir in Anwesenheit der Regisseurin Dagmar Knöpfel ihre Verfilmung von Adalbert Stifters Novelle BRIGITTA.

Ein weites Land, eine fremde Welt: die ungarische Puszta. Man verliert sich leicht hier – und hat
doch gerade deshalb die größten Aussichten, zu sich zu finden. Wie der junge Maler, der in dieser Verfilmung von Adalbert Stifters Erzählung Brigitta durch die Ebenen und Wälder streift, auf
dem Weg zum Gut Owar und dessen Herrn, Major István Murai.
Eine Annäherung, an Land und Leute, für die er sich Zeit nimmt, in kleinen Skizzen versucht er, seine täglichen Erfahrungen und Beobachtungen zu fassen – Landschaft, Gräser und Wind, die bedächtig freundlichen Einheimischen, dazu blitzen in der Erinnerung die Bilder auf von der Begegnung mit dem Major, einst in Italien.
Dann eine geheimnisvolle Reiterin auf einem Schimmel, die ihm den Weg weist nach Owar.
Später, nach einigen gemeinsam mit dem Major verbrachten Tagen, wird der Maler erfahren, um
wen es sich dabei handelt, wird er die Geschichte hören aus der „Steppenvergangenheit“: vom
häßlichen kleinen Mädchen, Brigitta, die der Major geheiratet hat, die ihn, als er eine Affäre mit
einer anderen hatte, verließ, weil sie aufgrund ihrer Unscheinbarkeit eine totale Liebe für sich in
Anspruch nehmen wollte. Werden sie wieder zusammenfinden, der Major und Brigitta und ihr Sohn – und welche Rolle kann der Maler dabei spielen?

„Eine Stifter-Verfilmung als Schwarz-Weiß-Elegie“ (Faz), „einer der berü­ckendsten deutschen Filme, die man seit Edgar Reitz‘ „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ sehen konnte“ (artechock).

Spielzeiten

  • So 11:00
  • mit Gast