
- 26.01.2026
- Making theatre
- Montag 26.1.26, 18:00 Uhr
- DE
- 2004
- dt. OV
- 108 Min.
- Andres Veiel
Inhalt
Eine intensive, nachhaltige und sorgfältige Studie über den Weg von vier Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ über sieben Jahre hinweg, die auf der Berlinale 2004 den Publikumspreis erhielt. Andres Veiel erzählt eine Geschichte vom Erwachsenwerden, vom Finden des eigenen Weges und der Überwindung von Widerständen.
Ein faszinierendes Dokument: Man sieht jungen Menschen beim Sich-selbst-Finden zu. Zugleich erhält man intime Einblicke in das Handwerk des Schauspiels und die nicht immer sympathischen Psychospielchen der Lehrer. So lässt sich Die Spielwütigen als Hymne auf einen Beruf und eine hervorragende Ausbildung verstehen wie als Kritik an einer auf blindem Gehorsam beharrenden Disziplinierungsanstalt. Und dadurch wird auf den zweiten Blick auch klar, was Andres Veiel an diesem Thema interessiert hat: Alle seine Filme handeln vom Überleben, sind Entwicklungsromane, basierend auf der Überzeugung, dass das Extrem mehr Wahrheit zeigt als der Normalfall. Was ist wesentlich im Leben? Diese Frage und den unbedingten Willen, eine Antwort zu finden, haben die vier Spielwütigen mit den Selbstmördern, dem Banker und dem Terroristen aus Veiels früheren Filmen gemeinsam. (Rüdiger Suchsland)
Eine Filmreihe in Kooperation mit dem Deutschen Theatermuseum zur aktuellen Ausstellung „making theatre. Wie Theater entsteht“ (noch bis 12.4.2026) und der Bayerischen Theaterakademie August-Everding.
Im Anschluss findet ein Nachgespräch über Schauspiel-Ausbildung und Berufseinstieg mit dem Studiengang Schauspiel der Theaterakademie statt.
Spielzeiten
- Mo 18:00
