
- 12.03.2025
- Helen Britton
- 12. März, 15:00 Uhr
- Deutschland
- 2021
- engl. O.m.U.
- 97 Min.
- Elena Alvarez Lutz
- Elena Alvarez Lutz
- Lilli Pongratz, Stefan Brainbauer, Robin Worms, Elena Alvarez Lutz
- The Notwist, Driftmachine, Radio Citizen, Sasebo, Mount Hush, Sound-Voyage, Exlex
- Helen Britton, Carlier Makigawa, Jill Stovel, Ted Snell, John Parkes, Dianne Beevers, Harald Wild, Karl Dieter Braun, David Bielander u.a.
Inhalt
Im Rahmen der Schmuck 25 https://schmuck-muenchen.org/ zeigen wir am Mittwoch, 12.3. um 15:00 HUNTER FROM ELSEWHERE in Anwesenheit von Regisseurin Elena Alvarez und Künstlerin Helen Britton!
Ein blau glänzender Vogel in einem Dornengestrüpp aus dunklem Silber, steinerne Tropfen aus einer Wolke aus Metall, eine Geisterbahn beladen mit geheimnisvollen Schätzen. Die Schmuckstücke der australischen Künstlerin Helen Britton scheinen aus den Wunderkammern der Vergangenheit aufzutauchen und sind doch moderner Avantgarde-Schmuck, der weltweit bewundert und gesammelt wird.
Aufgewachsen in Newcastle, New South Wales, einer Hochburg der Schwerindustrie, zieht es die Australierin in den 90er-Jahren nach München. Sie studiert bei Otto Künzli in der Schmuckklasse der Akademie der Bildenden Künste und entdeckt die für sie „exotische“ Welt uralter Handwerkstraditionen. Der Film begleitet sie auf der Suche nach edlen und alltäglichen Materialien und fast vergessenen Handwerkstechniken, zeigt ihre Begegnungen mit den letzten Trägern eines untergehenden Wissens und führt den Zuschauer von Idar-Oberstein, dem ehemaligen Zentrum des Edelsteinhandels, über die Glasbläser in Lauscha, Thüringen bis in die Schwerindustriestadt Newcastle in New South Wales/ Australien und Bangkok. Dabei erzählt der Film nicht nur vom Prozess der Entstehung, sondern auch von der Faszination und Anziehung, die Schmuck schon immer auf uns Menschen ausübt. „What we hold in our hands are memories“.
Vier Jahre lang hat die Filmemacherin Elena Alvarez Lutz die Künstlerin begleitet. Herausgekommen ist eine poetische Spurensuche, weit über ein Portrait hinaus – ein Film über das Erzählen von Geschichten: die eigene und die der anderen.
Pressestimmen:
„Ein erstaunlicher Film, (…) der in seiner leicht melancholischen Grundstimmung unwiederbringlich Vergangenes verhandelt und doch vollkommen im Hier und Jetzt steht.“ Julie Metzdorf, Bayerischer Rundfunk
„Helen Britton könnte eine von Agnès Vardas Sammlerinnen aus „Les Glaneurs et la Glaneuse“ sein, eine, die übriggebliebene oder weggeworfene Objekte wertschätzt und in das sprichwörtliche Gold verwandelt.“ Dunja Bialas, Artechock