
- 16.02.2025
- Sonntag, 16.2.25, 18:00 Uhr
- PL
- 2023
- poln. O.m.U.
- 113 Min.
- Olga Chajdas
- Lena Góra & Olga Chajdas
- Tomasz Naumiuk
- Andrzej Smolik
- Lena Góra, Bogusława Schubert, Mateusz Więcławek, Wacław Warchoł, Michał Balicki
Inhalt
Gewinnerin des FIPRESCI-Preis beim Karlovy Vary Festival 2023!
Ein post-punk-psychologisches Drama über eine junge Frau, die sich nach einem anderen Leben außerhalb der Härte des kommunistischen Polen sehnt. Eine Geschichte über Mutter-Tochter-Bindungen und den Hunger nach Freiheit, Sex und Musik. Die Geschichte beginnt 1987 und endet 1989, nach den ersten freien Wahlen in Polen. Ihr historischer Hintergrund liegt in der rebellischen Musikszene der Dreistadt in den späten 1980ern, einem kulturellen und sozialen Phänomen der Zeit und Vorboten des revolutionären Wandels in Polen.
„Gdańsk in den Achtzigerjahren – graue Industriemetropole und Fenster zur Welt, Hort katholischer Familientraditionen und Hotspot einer alternativen Jugendkultur, die der New Wave aus Manchester viel näher steht als dem sozialistischen Mainstream aus Warschau. In dieser explosiven Mischung schlägt sich Ela durch ihr junges Erwachsenenleben. Doch irgendwie scheint ihr freier Geist nicht kompatibel mit dem traditionellen Erwartungen ihrer Familie zu sein.
In ihrem Zweitwerk taucht Olga Chajdas mit dezidiert weiblichem Fokus tief in das Lebensgefühl der Achtzigerjahre ein, das sie kongenial zitiert – u. a. durch den Retro-Soundtrack von Andrzej Smolik und die körnig-analogen Bildern von Tomasz Naumiuk. Hauptdarstellerin und Co-Autorin Lena Góra schlüpft mit Bravour in ihre bisher vermutlich schwierigste Rolle – die ihrer Mutter, die als Sängerin die nordpolnische Kulturszene der Achtzigerjahre prägte und mit der sie sich durch diesen Rollentausch aussöhnt.“ (Polnisches Institut Berlin)