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Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 versucht die junge Fotografin Libuše Jarcovjáková mit ihren Bildern den Zwängen des repressiven Regimes zu entkommen. Sie will herausfinden, wer sie sein möchte, und geht dafür auf die Straßen von Prag, in verstaubte Kneipen, zur Nachtschicht in eine Druckerei, in die Communities der Roma und vietnamesischen Migranten. Ihr Lebensweg führt sie ins Ost-Berlin der 80er und nach Tokio, wo ihr der Durchbruch als Modefotografin gelingt. Aber das ist nicht das Leben, das sie leben will.

Aus Jarcovjákovás Werk von tausenden Negativen und ihren Tagebüchern hat Klára Tasovská einen poetischen Filmessay montiert. Sie erzählt von einem besonderen Künstlerinnenleben und einer bewegenden Reise in die Freiheit, von den 60ern bis heute. Ein Porträt einer mutigen Frau, „eine beeindruckende Antwort auf die Frage, wie ein radikal autobiografischer Stil zu einer einnehmenden Kinoerfahrung werden kann.“ – Kinozeit

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