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Ein fingierter Musikwissenschaftler (Jean Schlegel) aus Genf reist nach Palermo, um ein Buch über das Teatro Massimo, eines der größten Opernhäuser der Welt, zu schreiben. Doch das einst so grandiose Theater war damals bereits seit 13 Jahren geschlossen. Und dennoch sind ganze Hundertschaften von Angestellten damit beschäftigt, diesen Stillstand weitgehend zu ignorieren. Ein stilvoll inszeniertes Dokumentarspiel und Groteske aus dem seinerzeit noch von der Mafia bestimmten Leben Siziliens. Ein unwiederbringliches Zeitdokument, das beweist, wie aus der Stille Neues entstehen muss.

Zur Filmreihe:

Der Münchner Regisseur Wolf Gaudlitz ist Weltbürger und Nomade des Kinos. Aus Anlass seines 70. Geburtstags wird eine Auswahl preisgekrönter Dokumentar- und Spielfilme aus seinem Schaffen (ein Jahrzehnt vor, bald fünf hinter der Kamera) im Studio Isabella, im Theatiner Kino und mit seinem Wüstenkino Open-Air in der Pasinger Fabrik gezeigt. Die meisten der vorgestellten Filme sind als Teil des Deutschen Filmerbes in restaurierter, digitalisierter Fassung zu sehen. Wolf Gaudlitz ist bei allen Filmen zum Gespräche anwesend!

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