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Wir zeigen den großartigen Klassiker in restaurierter Fassung als zweifache Hommage: zum 50. Todestag der unvergleichlichen Anna Magnani und zum 101. Geburtstag von Pier Paolo Pasolini.

Als ihr Zuhälter und Vater ihres Kindes Carmine eine andere Frau heiratet, versucht Mamma Roma die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben anzufangen: Sie zieht mit ihrem 16-jährigen Sohn Ettore, der auf dem Land in einem Internat aufgewachsen ist, in eine bürgerliche Gegend und betreibt einen Gemüsestand. Ettore schließt sich einer Gruppe Kleinkrimineller an und verliebt sich in die ältere Bruna, was seiner Mutter missfällt. Das neue gemeinsame Leben entpuppt sich so als spannungsgeladener als geplant, und plötzlich erscheint Carmine wieder, inzwischen von seiner neuen Frau getrennt, und stellt sie vor ein Ultimatum.

„Mit seinem zweiten, in seiner sozialen Analyse ganz dem Neorealismus verpflichteten Film beschwor Pier Paolo Pasolini Elend und Eros des italienischen Subproletariats. In eine christliche Ikonografie zwischen Abendmahl und Kreuzigung eingebettet, zeichnet MAMMA ROMA den Passionsweg zweier gesellschaftlicher Außenseiter, der am Ende beide in Dantes „Inferno“ führt. Die Ausgestaltung der Titelrolle in einem authentisch agierenden Laien-Ensemble zählt zu den großen Charakterdarstellungen von Anna Magnani, ‚Roms römischster Römerin‘“. (Berlinale)

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