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„In diesem Dokumentarfilm begibt sich Verhoeven auf die erschütternde Recherche, in welchem Ausmaß die zivile Bevölkerung in Nazi-Deutschland von der systematischen Beraubung der jüdischen Mitmenschen in Deutschland und in den besetzten Ländern profitierte. Denn es war nicht nur die Gestapo, die in jüdische Häuser und Wohnungen einbrach, um deren gesamten Besitz zu beschlagnahmen – sondern deutsche Finanzbeamte. Wertgegenstände gingen an die Behörden oder wurden an die Nachbarn versteigert.“ – DFF

Mit besonderem Fokus auf München untersucht dieser wichtige Film, wie Akten und Zeugnisse nur durch das risikoreiche Engagement einzelner Historiker ans Licht gelangten. Er zeigt die Beteiligung der deutschen Bevölkerung und stellt zahlreiche interessante und zuvor kaum bekannte Aspekte dar. Neben den Historikern Wolfgang Dreßen, Götz Aly und Andreas Heusler kommen u.a. Schauspieler August Zirner sowie Stimmen betroffener Familien zu Wort.

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