O CORNO (Neues Kino aus Galicien) – zu Gast: Jaione Camborda

Galicien 1971. María arbeitet als Hebamme auf der rauen Insel Illa de Arousa. Daneben hilft sie Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen, was während der Franco-Diktatur streng verfolgt wird. Als ein Abbruch tragisch endet, muss María fliehen und entscheidet sich, den Weg der Schmuggler zu nehmen, um die Grenze zu Portugal zu überqueren. Ein großartiger, berührender Film über weibliche Solidarität, den Hunger nach Freiheit der Frauen und ein Blick auf unerzählte Geschichten während der Franco-Zeit.

ES: Ganadora de la Concha de Oro, ¡Premio principal del Festival de San Sebastián 2023! María trabaja como comadrona en la escarpada isla de Illa de Arousa, en Galicia, en 1971. También ayuda a las mujeres a abortar, algo estrictamente perseguido durante la dictadura franquista. Cuando un aborto acaba trágicamente, María tiene que huir y decide tomar la ruta de los contrabandistas para cruzar la frontera con Portugal. Una gran y conmovedora película sobre la solidaridad femenina, el hambre de libertad de las mujeres y una mirada a las historias no contadas durante el franquismo.

Zur Filmreihe: Eine aufregende neue Stimme des spanischen Kinos ist Jaione Camborda, die an der Filmhochschule Prag und der HFF München studiert hat. Am 7. & 8. November 2024 ist sie mit drei vielfach ausgezeichneten Filmen zu Gast im Theatiner und stellt diese persönlich im Q&A vor. In allen drei Langfilmen spielt die überwältigende Schönheit der rauen galicischen Landschaft und die sprachliche Vielfalt dieser Region, die hierzulande nicht oft auf der Leinwand zu sehen ist, eine wichtige Rolle.